Und weiter dreht sich das Karussell. Nach „Das Dschungelbuch“, „Dumbo“, „Die Schöne und das Biest“, „König der Löwen“, wird Disney auch ihren Zeichentrickfilm Pinocchio als Realfilm umsetzen. Zur Zeit ist Regisseur Robert Zemeckis (Forrest Gump) im Gespräch, um den Film zu verwirklichen. Zemeckis hat Erfahrung mit animierten Filmen und vor allem Motion Capture, schliesslich hat er The Polar Express, Beowulf und A Christmas Carol verfilmt. Nicht zu vergessen, dass er mit Who Framed Roger Rabbit an der Symbiose von Realfilm und Zeichentrickfilm beteiligt war.
Die ursprünglichen Regisseure David Heyman (Fantastic Beasts) und Paul King (Paddington) sind nicht mehr mit dabei, ebenso hat Tom Hanks (Forrest Gump), der für die Rolle des Geppetto im Gespräch war, das Projekt verlassen. Wann die Produktion startet, ist noch offen.
Immerhin kommt nun endlich Guillermo Del Toros Animationsfilmprojekt in die Gänge. Netflix hat sich Pinocchio angenommen und nachdem wir die ersten Konzeptzeichnungen im Jahr 2012 bereits mit euch geteilt hatten, so ist der Release des Stop-Motion-Films jetzt offiziell für 2021 geplant.
Pinocchio basiert auf Carlo Collodis “Die Abenteuer des Pinocchio”. Drehbuchautor Matthew Robbins verlegt die Geschichte in die Zeit zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg und das Abenteuer wird einen etwas düstereren Touch bekommen. Del Toro sagte 2011: “Was wir versuchen, ist ein Pinocchio zu präsentieren, der möglichst genau dem Text von Collodi entspricht. Dieser ist etwas surrealer und etwas düsterer als wir es bisher gesehen haben. Die Blaue Fee ist in Wirklichkeit die Seele eines toten Mädchens. Pinocchio hat erleuchtende Träume, nahe an Halluzinationen mit schwarzen Hasen. […]“.
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